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2 Mittwoch, 27. März 2024 WEINHEIM/REGION NOTDIENSTE Ärzte Der Ärztliche Bereitschaftsdienstist zu folgendenZeiten geöffnet: Montag und Dienstag 19 bis 7 Uhr, Mittwoch 13 bis 7 Uhr, Donnerstag 19 bis 7 Uhr. Bei akutenErkrankungen,mit denenmannormalerweisezu seinemHausarzt gehen würde, ist nachts und an den Wochenendender Ärztliche Bereitschaftsdienstder KassenärztlichenVereinigungzuständig.Er befindetsich imÄrztezentrumderGRNKlinikWeinheim,Röntgenstraße1, Telefon116117.Der ÄrztlicheBereitschaftsdienst ist zu folgendenZeitengeöffnet:MontagundDienstag19bis7Uhr, Mittwoch13bis7 Uhr, Donnerstag19 bis 7 Uhr sowieFreitagab19Uhr bisMontag7 Uhr undanFeiertagen vom Vorabend, 19 Uhr bis zum Folgetag 7 Uhr. Der Ärztliche Bereitschaftsdienst in Weinheimist zuständigfür Hemsbach,Hirschberg, Laudenbach,Gorxheimertal und Abtsteinach sowie Weinheimmit allen Otrsteilen. NotfalldienstderFrauenärztinnen/-ärzteaußerhalbderPraxissprechzeiten. Klinik Sankt ElisabethHeidelberg, 69121Heidelberg-Handschuhsheim,Max-Reger-Straße 5-7, Telefon 06221/4880, www.gyn-aerztenetz.de. Apothekennotdienst-Hotline der deutschen Apotheker: 0800 00 22833 kostenlos aus dem deutschen Festnetz. Vom Handy – 22833 (max. 69 Cent/Min.). Homepage für Apothekennotdienste www.aponet.de. Augenärzte Der augenärztliche Notdienst für den Bereich der Notfallzentrale Weinheim einschließlichSchriesheimkannunterderTelefonnummer06221/19292erfragtwerden. Zahnärzte Zahnärztlicher Notfalldienst im Facharztzentrum Collinistraße 11, im Erdgeschoss links, 68161 Mannheim (gegenüber dem Theresienkrankenhaus und parallel zur AOK) oder Sofienstraße 29, im 1. OG (Fahrstuhl vorhanden), 69115 Heidelberg im Europa-Center (zwischen Bismarckplatz und Europäischer Hof ). Öffnungszeiten jeweils: Werktags Nacht von 19 Uhr bis 6 Uhr. Am Wochenende Tag und Nacht von Freitag, 19 Uhr bis Montag, 6 Uhr durchgehend. An gesetzlichen Feiertagen: am Vorabend ab 19 Uhr bis 6 Uhr morgens des auf den Feiertag folgenden Tages. Es ist keine telefonische Anmeldung für die oben genannten Sprechzeiten erforderlich. Die Ansage des zahnärztlichenNotfallvertretungsdienstesHessen erfolgt tag- und zeitgenauüberdiekostenpflichtigeServicenummer0180/5607011(14Cent/Min. aus demdeutschenFestnetzundmax.42Cent/Min.überMobilfunk)oderkostenlosüber die Webseite der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Hessen unter www.kzvh.de. Bistro. Hier gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Leckereien, die frisch zubereitet werden. Am 28. März startet die idyllische Minigolfanlage am Schloss in die dritte Saison. Abenteuer-Spielgolf Wahlen Wie auf der Website der Anlage beschrieben wird, bedeutet Abenteuer-Spielgolf gefühlvolles „Putten“ mit echten Golfschlägern auf Kunstrasen. Dabei wird über angelegte Geländeformen und um natürliche Hindernisse gespielt. Findlinge, kulturhistorische Relikte und andere ortstypische Besonderheiten wurden um die Kunstrasenbahnen gebaut und das Gelände zu einem herausfordernden Parcours für den noch neuen Freizeitsport modelliert. Wer sich dieses Erlebnis nicht entgehen lassen möchte, ist auf der Abenteuer Spielgolf Anlage im Grasellenbacher Ortsteil Wahlen genau richtig. Auf 18 Bahnen können Profiund Hobbyminigolfer gleichermaßen ihr Können beweisen. Spaß ist hier vorprogrammiert. Auch in Wahlen lädt ein Kiosk zur Verschnaufpause. Interesse geweckt? Geplante Eröffnung ist am 20. April. Ab dann kann auf den Naturbahnen der Wahlener Abenteuer-Spielgolfanlage, wieder der Schläger geschwungen werden. Minigolf Heddesheim Der Badesee in Heddesheim bietet nicht nur ausreichend Möglichkeiten, um sich im Sommer abzukühlen, hier kommen auch alle Fans des Minigolfspiels auf ihre Kosten. 18 Bahnen beinhaltet die Kiosk- und Minigolfanlage mit Blick auf den Heddesheimer Start der Minigolfsaison WEINHEIM/REGION. Der Frühling hat in der Region Einzug gehalten und wer in diesen sonnigen Tagen jetzt noch eine sportliche Aktivität sucht, für den gibt es gute Neuigkeiten. Mit Blick auf das bevorstehende Osterwochenende starten die Minigolfanlagen in Weinheim und Umgebung wieder in die neue Saison. Miniatur-Golfclub Weinheim Mitten in Weinheims Weststadt liegt die vereinseigene Minigolfanlage des MiniaturGolfclubs Weinheim. Die Anlage verfügt über zwei Minigolfbahnen mit je 18 Löchern. Das Besondere: beide Bahnen sind offiziell lizenziert und für den Liga- und Turnierbetrieb vom Deutschen Minigolfsport Verband zugelassen. Hier kommen aber nicht nur Profispieler auf ihre Kosten: Die Bahnen können auch als reines Freizeitvergnügen genutzt werden. Im eigenen Biergarten werden erfrischende Getränke und Snacks ausgegeben. Jetzt steht die Anlage wieder allen Minigolfliebhabern regulär zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung. Mio Kiosk & Minigolf am Schloss Eingebettet in städtisches Grün, inmitten des Schlosshofs in Weinheim, liegt die Minigolfanlage von Mio Kiosk & Minigolf. Die 18 Bahnen der Anlage geben genug Möglichkeiten, um spannende Minigolfturniere mit Freunden und Familie auszutragen. 2022 wurde die Anlage am Schloss unter neuer Leitung wieder in Betrieb genommen. Vor allem für Kinder und Familien ist sie bei gutem Wetter eine tolle Anlaufmöglichkeit. Wer sich nach bestrittenem Golfmatch erholen möchte, kann das im See. Wer nicht nur spielen möchte, findet im „Lieblings.kiosk“ ebenfalls etwas Leckeres und einen Platz zum Ausruhen und zum Genießen des Ausblicks. Der offizielle Saisonstart ist im April. Impressum Die Wochenzeitung für die Bergstraße erscheint jeden Mittwoch in Hemsbach, Hirschberg, Heddesheim, Schriesheim, Weinheim und Gorxheimertal. Auflage: 41 440 Exemplare Verlag: DiesbachMedien GmbH, Friedrichstraße 24, 69469 Weinheim. Telefax 06201/81179 Anzeigen: Wolfgang Schlösser Vertrieb: Dietmar Brausendorf Redaktion: Nadja Lebkuchen (verantwortlich), Corina Neuer Kontakt: Redaktion: 06201/81180 extra-redaktion@diesbachmedien.de Geschäftsanzeigen: 06201/81139 extra@diesbachmedien.de Privatanzeigen: 06201/81144 anzeigenannahme@diesbachmedien.de Vertrieb: 06201/81331 vertrieb@diesbachmedien.de Kartenshop: 06201/81345 kartenshop@diesbachmedien.de Anzeigenschluss: Montag, 10 Uhr (Sonderveröffentlichungen Freitag, 12 Uhr) extraerscheint zusätzlich zur gedruckten Ausgabe als E-Paper unter www.extra-anzeigenblatt.de Allgemeine Informationen zu den Anzeigenblättern finden Sie unter www.werbung-im-briefkasten.de Anzeigenpreisliste: Es gilt die Preisliste Nr. 57 vom 1. 1. 2024 Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH. Extra-Gesamtauflage: 85 588 Exemplare IN EIGENER SACHE Liebe Leserinnen, liebe Leser, vor 30 Jahren, genauer am 23. November 1994, lag es das erste Mal in den Briefkästen der Region. Heute, am 27. März 2024, finden Sie es zum letzten Mal – das „extra“, das Anzeigenblatt der DiesbachMedien. Die Entscheidung, unsere beliebte Wochenzeitung einzustellen, war keine einfache. Im Gegenteil. Leider machen die massiven Kostensteigerungen in den Bereichen Logistik und Druck und ein Umsatzrückgang im Werbemarkt diesen Schritt unumgänglich. Wie viele andere kostenlose Anzeigenblätter muss sich jetzt auch das „extra“ vom Markt verabschieden. Doch das geschieht nicht ohne ein großes Dankeschön. Danke an Sie, liebe Anzeigenkunden und Partner für den Weg, den Sie mit uns gegangen sind. Und Danke an Sie, liebe Leser für jahrzehntelange Loyalität, für Lob und Kritik. Mit Wehmut, aber vor allem mit sehr viel Stolz und Freude schauen wir auf 30 Jahre „extra“ zurück. Angefangen hat alles mit zwei Produkten: Das Anzeigenblatt „extra“ lag in den hessischen Briefkästen des Verbreitungsgebiets, an der Bergstraße fanden die Leser mit dem „WNplus“ ein Ergänzungsblatt der Weinheimer Nachrichten. Seit 2001 gab es dann auch im badischen Erscheinungsgebiet ein wertvolles „extra“ im Briefkasten. Regional ausgerichtet, erfreuten die lokalen Nachrichten die Menschen vor Ort und die Anzeigen waren passgenau auf die Zielgruppe zugeschnitten. An der badischen und hessischen Bergstraße, im Überwald, im Weschnitztal und im Odenwaldkreis etablierte sich das „extra“-Anzeigenblatt zu einem beliebten Werbeträger für gewerbliche und private Anzeigenkunden. Die Leser erhielten stets die richtige Mischung aus Unterhaltung und Information mit tollen Tipps und Ratgeberthemen. Das Anzeigenblatt „extra“ war deshalb so beliebt, weil Menschen mit Herzblut für dieses Produkt arbeiteten: eine eigene Redaktion, die 52 Wochen im Jahr die Inhalte aktuell und interessant aufbereitete, Fotografen, die das regionale Geschäftsleben spannend in Szene setzten. Die Mediaberater und die Disposition, die sich unter anderem um die Kunden und ihre Wünsche kümmerten. Nicht zu vergessen die Technik, die das „extra“ gestaltete, sowie die Zusteller, die das Wochenblatt druckfrisch an Ihre Tür brachten. Über 1500 Ausgaben wurden in 30 Jahren produziert, mit einer Gesamtauflage von über 85 000 Exemplaren von Reichelsheim bis nach Schriesheim. Beeindruckende Daten für eine beeindruckende Geschichte des Anzeigenblatts „extra“, das immer Teil der DiesbachMedien-Historie sein wird. Es ist das Ende einer Ära, doch unser Blick geht jetzt nach vorne. Es bleiben herausfordernde Zeiten, die wir annehmen und uns noch stärker auf die digitalen Angebote rund um die Tageszeitungen „Weinheimer Nachrichten / Odenwälder Zeitung“ konzentrieren. Mit unseren Produkten bieten wie Ihnen, liebe Leser, rund um die Uhr lokale Nachrichten und für Sie als Anzeigenkunden haben wir die idealen Werbeplattformen. Vielen Dank für Ihre Treue, Ihr Nicolas Diesbach

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4 Mittwoch, 27. März 2024 WEINHEIM Friseurmeisterin Monika Geffert k ommt ins Haus Termine können vereinbart werden unter Tel. 0160 934 66 771 Armee- und Freizeitartikel Bergstraße 79 · 69469 Weinheim Tel. 0 62 01/18 10 15, Fax 0 62 01/25 84 55 E-Mail: info@knobelbecher.de Mo., Di., Do., Fr. von 10 bis 18 Uhr, Sa. 10 bis 14 Uhr, Mittwoch geschlossen!! – Maler- &Tapezierarbeiten – Lackier- & Verputzarbeiten – Bodenbeschichtungen – Gerüstbau, – Farbberatung Tel. 06201–12328 gruenewald-georg.de Untergasse 14, Weinheim Seit über 40 Jahren - sauber - schnell- termingerecht Entdecken Sie die Magie der Farben! Obergasse 16, 69483 Wald-Michelbach/OT Siedelsbrunn Telefon 06207-5771 • Fax 06207-921345 • Mobil 0172-6164930 FENSTER u. TÜREN Glasbau, Spiegel und viel mehr! 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Schottergärten gelten als pflegeleicht und erfreuen sich großer Beliebtheit. Es gibt jedoch eine Vielzahl an Gründen, die gegen einen Schottergarten sprechen. Schottergärten sind ökologisch praktisch wertlos. Da meist unter der Schotterfläche ein Unkrautvlies eingebaut wird, existiert so gut wie kein Bodenleben mehr, Insekten finden auf der Steinfläche keine Nahrung, Regenwasser kann schlecht versickern und die Fläche heizt sich an sonnigen Tagen stärker auf als ein begrünter Vorgarten. Gesetzlich verboten Schottergärten sind auf Dauer auch nicht pflegeleicht. Zwischen den Steinen sammelt sich organisches Material an, wodurch sich Unkräuter ansiedeln können. Schottergärten sind in Baden-Württemberg seit 2020 sogar gesetzlich verboten. Die StadtWeinheimsetzt jedoch statt auf Kontrolle und Verbot auf Information und ein attraktives Alternativangebot: die Weinheimer Kiste. Das Angebot soll esGartenbesitzern erleichtern, ihren Vorgarten naturnah, optisch ansprechend und pflegeleicht zu gestalten. Die Auswahl der Pflanzen wurde von den beteiligten Experten aus ökologischen und optischen Aspekten getroffen. Die Eignung für Wildbienen und andere Insekten, erklärt Landschaftsarchitektin Bettina Jaugstetter, die die Weinheimer Kiste entwickelt hat, wurde dabei genauso beachtet wie der Bezug zu regionalen Pflanzengemeinschaften. Drei Mischungen Es handelt sich um drei unterschiedliche Kisten und Pflanzenzusammenstellungen. Jeweils eine für denvollsonnigen, trockenen Standort, eine zweite für den schattigen und eine dritte für den mäßig sonnigen Standort. Alle drei Mischungen bestehen aus ausdauernden und langlebigen Stauden, die in unterschiedlichen Höhen und Mengenverhältnissen eingeplant wurden, umsoeine langlebigeundpflegereduzierte Pflanzung zu ergeben. Zur „Weinheimer Kiste“ wurde ein Faltblatt entworfen, in dem der Käufer gezielte Pflanz- und Pflegeanleitungen erhält, bis hin zu einem Pflanzschema. Es gibt sogar Tipps und Hinweise von der Expertin zur Vorbereitung des Bodens und zu ergänzenden Pflanzungen. Auf der Internetseite der Stadt Weinheim ist zudem ein Video abrufbar, in demdetailliert erläutert wird, wie bei einer Staudenpflanzung vorzugehen ist. Hier blüht was: In der Ahornstraße wurde bereits 2020 ein Pflanzbeet mit Stauden aus der Weinheimer Kiste für den sonnigen Standort angelegt. BILD: STADT WEINHEIM Eine Nacht voller Energie unterstützt, die den reibungslosen Ablauf der Aktivitäten sicherstellten und den Teilnehmern mit Rat und Tat zur Seite standen. Ein Dankeschön sagte Dagmar Himmel den rund 30 Helfern, die den Transport der Ausrüstung ermöglichten. i Die nächste Ausgabe von „Sport um Mitternacht“ findet am 22. Juni statt. Dann ist die Heidi-Mohr-Halle wieder ab 22 Uhr geöffnet, und alle Jugendlichen sind eingeladen, erneut an diesem aufregenden Event teilzunehmen. WEINHEIM. In einer neuen Runde von „Sport um Mitternacht“, mittlerweile der siebten Veranstaltung dieser Art, erlebten Jugendliche in Weinheim jetzt eine Nacht voller sportlicher Energie und Begeisterung. Die Veranstaltung fand dieses Mal in der Heidi-Mohr-Halle statt und lockte wieder über 100 junge Gäste zwischen 14 und 21 Jahren in die Weststadt Weinheims. Der neue Veranstaltungsort bot drei Spielfelder für die Teilnehmer und ermöglichte eine lebhafte Atmosphäre. Neu mit dabei waren die Longhorns der TSG mit ihrem Footballangebot. „Sport ohne Wettkampf, Sieg oder Niederlage sorgte für durchweg friedliche und freundliche Stimmung“, wie Dagmar Himmel, die Vorsitzende des Stadtjugendrings Weinheim, bemerkte. Die Veranstaltung wurde vom Stadtjugendring Weinheim organisiert und durch das Engagement der drei Schulsozialarbeiterinnen der Dietrich-Bonhoeffer-Schule

5 WEINHEIM Mittwoch, 27. März 2024 Tobias Reichmann (Vordergrund) und Joel Birlehm leiteten jetzt eine Sportstunde in der Carl-Orff-Grundschule. Die beiden Handballprofis der Rhein-Neckar Löwen begeisterten die Viertklässler. BILD: PHILIPP REIMER richtungen in der Metropolregion Rhein-Neckar – immer mit anderen Spielern. „Für die Profis ist es eine willkommene Abwechslung zum Spiel- und Trainingsalltag“, befand Luca Altemeier von der MarketingAbteilung der Rhein-Neckar Löwen. Die Kids durften nach dem Aufwärmtraining Bälle passen, aufs Tor schießen und erhielten wichtige Tipps, wie man richtig den Ball prellt. Unterstützt wurden sie von ihrer Sportlehrerin Mareike Merseburger, die die Bewerbung vor vier Jahren ins Laufen gebracht hatte. Merseburger, selbst ehemalige Handballerin und nach eigener Aussage „großer Löwen-Fan“, war sich auch nicht zu schade, selbst einen Siebenmeter im Tor zu versenken. Europameister von 2016 In einer ausführlichen Fragerunde stellten die Schüler alle Fragen, die ihnen auf der Zunge lagen, und so erfuhren sie, dass die Profis zum Aufwärmen Fußball spielen und Joel Birlehm seinen höchsten Sieg in der Jugendzeit mit 54:0 feierte. Und Tobias Reichmann rechnete aus, dass er in seiner Karriere bereits 16 Titel gewonnen hat. Mit dabei EHFChampions-League-Siege mit dem THW Kiel (2010 und 2012) sowie mit dem polnischen Spitzenclub KS Kielce (2016). Er erinnerte sich auch an den Gewinn der EuropameisterPremieren-Sportstunde der besonderen Art SULZBACH. Beharrlichkeit und Geduld zahlen sich aus. Ganze vier Jahre musste die Carl-Orff-Grundschule warten, ehe ihre Bewerbung Erfolg hatte. Im Rahmen der Schul-Safari des HandballBundesligisten Rhein-Neckar Löwen machten nun die ehemaligen Nationalspieler Joel Birlehm (26) und Tobias ein großes Lob parat. Und Tobias Reichmann ergänzte: „Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Solche Aktionen sind die Basis für unseren Sport. Wir hoffen natürlich, dass wir mit dieser Sportstunde die Begeisterung für Bewegung in der Schule wecken konnten.“ Einmal imMonat ist die SchulSafari zu Gast bei BildungseinReichmann (36) bei einer Sportstunde der ganz besonderen Art mit 36 Viertklässlern viel Werbung für ihren Verein und den Handballsport. Abwechslung für Profis „Wir haben wirklich sehr selten so disziplinierte Kinder erlebt“, hatte Torhüter Birlehm nach dem Handballparcours schaft 2016, als er unter anderem mit Jannik Kohlbacher, der aus Mörlenbach stammt, ganz Handball-Deutschland begeisterte. Die beiden Profisportler waren natürlich nicht mit leeren Händen gekommen. So gab es für die Kids nach den obligatorischen Autogrammen noch gelbe TShirts und Freikarten für eines der nächsten Löwen-Spiele in der SAP-Arena. Rektorin Maren Kadel durfte sich abschließend besonders darüber freuen, dass die Schul-Safari nicht nur für die Orff-Grundschule eine Premiere war, sondern die Aktion erstmals überhaupt in der Region stattfand. „Das macht uns schon ein bisschen stolz.“ Das lange Warten hat sich also gelohnt. Michael Callies Löwen-Fan und Sportlehrerin Mareike Merseburger hatte ihren Spaß. BILD: MICHAEL CALLIES

6 Mittwoch, 27. März 2024 WEINHEIM/REGION DiesbachMedien GmbH · Friedrichstraße 24 · 69469 Weinheim Telefon 06201/81100 · www.extra-anzeigenblatt.de Weinheim mit allen Stadtteilen, Gorxheimertal, Hemsbach, Hirschberg, Heddesheim und Schriesheim: Beate Maier Tel. 06201/81127 Der Kontakt zu Ihrer Anzeigenberaterin. Ihr Firmensitz ist in: Abtsteinach, Grasellenbach, Lindenfels, Wald-Michelbach, Reichelsheim, Fürth, Rimbach, Birkenau, Mörlenbach, Heppenheim und Laudenbach: Heidi Vaisnys Tel. 06253/21089 Gründerin Sigrid Zweygart-Peréz (Zweite von rechts) war ebenfalls zu Gast bei der Mitgliederversammlung des Arbeitskreises Ehemalige Synagoge. BILD: FRITZ KOPETZKY Tochter konnte Kontakt aufgenommen und die Veranstaltung organisiert werden. Gelesen wird aus Anton Ottmanns Buch, der die Briefe der Oppenheimers gesammelt hat. Der christlichen Widerstand ist am 13. Mai Thema. Ab 19.30 Uhr geht es um „Bücher aus dem Feuer“ – eine Lesung, die von Jens Schlichting am Piano spontan improvisiert begleitet wird. Und am 30. Juni kommt der Soziologe Paul Bischoff vom Max-Weber-Institut in Heidelberg, um über die Metapolitik und kulturelle Strategie der neuen Rechten zu informieren. Viel haben sie auch für die zweite Jahreshälfte auf dem Zettel, so Michael Penk, der die Termine zur gegebenen Zeit veröffentlichen will. Ansonsten blieb der Versammlung nur, gemeinsam anzustoßen. Auf 25 Jahre Arbeitskreis. Dazu war auch die ehemalige Vorsitzende und Gründerin Sigrid Zweygart-Peréz gekommen. Sie erinnerte an die Anfänge der Gruppierung und wie verwundert sie 1995 gewesen sei, als sie nach Leutershausen kam, dort eine alte Synagoge vorfand, aber keinerlei Aktivitäten. „Ich kam im Oktober und habe am 9. November dann ein Grablicht aufgestellt“, erinnerte die Pfarrerin. Mit vielen Leuten habe sie sich übers Gotteshaus damals unterhalten und sich Geschichten von früher erzählen lassen. Eine Gedenktafel gab es damals schon. Aber auch etwas Gegenwehr, hier weitere Anstrengungen anzustellen. Als 1997 das Wunder geschah, wie Vielfältiges Programm für 2024 LEUTERSHAUSEN. Sie hatten im vergangenen Jahr ihr Erspartes gewaltig dezimiert. „Doch das haben wir vollen Bewusstseins getan und glauben, dass wir die Euro gut investiert haben“, fasste es Dr. Michael Penk bei der Mitgliederversammlung des Arbeitskreises (AK) Ehemalige Synagoge in der Alten Villa zusammen. Ungewöhnlich hoch seien die Ausgaben gewesen. Dies hing vor allem mit dem Druck des Ausstellungskatalogs „Schicksalstag 9. November“ zusammen. Dieser beinhaltet besondere Fotografien und sei ein hochwertiges Produkt, wie Penk befand. Der Katalog sei eine Bezahlung der Künstler, eine Wertschätzung Kassiererin Veronika Drop, die zugleich als Kuratorin besagter Ausstellung im vergangenen Jahr agierte, entlastet werden. Eine Entlastung des Vorstandes wurde ebenfalls erwirkt. Helga Klein fasste die Ereignisse des letzten Jahres zusammen und Penk gab einen Ausblick auf alle bevorstehenden Veranstaltungen. Am 28. April soll es beispielsweise eine szenische Lesung zu den Briefen der Familie Oppenheimer geben. Sie hatte in Heidelberg und Wiesloch gelebt, eine Tabakfabrik betrieben und wurde von den Nazis verfolgt. Der Vater und ein Sohn verstarben. Max Oppenheimer aber konnte ins Exil in die Schweiz und später nach London fliehen. Zu seiner und diene auch künftig noch als Präsent, Erinnerungsstück und wichtiges Dokument. Doch der Arbeitskreis steht finanziell noch immer gut da. Vierstellig ist das angehäufte Ersparte. Für gewöhnlich konnten Jahr für Jahr etwa 1000 Euro gespart werden. Diesen Kurs wolle die Gruppierung nun auch wieder aufnehmen, erklärte Penk. Bereits im letzten Jahr wurde der Arbeitskreis von der Landeszentrale für politische Bildung mit einem großen Zuschuss bedacht. Den habe man erneut beantragt. „Und wenn der kommt, dann geht es uns finanziell beinahe wie vorher“, sagte der Redner. Für hervorragende Buchführung konnte die es die Förderkreis-Mitglieder nennen, dass die Synagoge restauriert werden sollte, war klar, dass das Ganze nicht nur baulich, sondern auch inhaltlich begleitet wurde. Freude über Erhaltung der Säulen Zweygart-Peréz erinnerte sich auch daran, dass nicht alles glattgegangen sei. Bei den Fenstern sei man sich uneins gewesen. Erste Entwürfe seien viel jüdischer gewesen. Mit klarer Symbolik. Dann habe man sich allerdings dagegen entschieden. Über die Erhaltung der gusseisernen Säulen aber freue man sich bis heute. Froh ist die Gründerin auch, dass die Arbeit des AK solche Fahrt aufgenommen habe. „Ich bin etwas traurig, dass ich bei den vielen Veranstaltungen nicht dabei gewesen bin“, musste Zweygart-Peréz feststellen. Es erfülle sie aber mit Stolz und Freude, dass die Unterstützung der Gemeinde bei der Unterhaltung und Nutzung der Ehemaligen Synagoge als Kultur- und Begegnungsstätte so gut funktioniert. Auch die Vermittlung von Wissen habe einen großen Stellenwert in der Gesellschaft. Wie Penk erklärte, wolle sich der Arbeitskreis in diesem Jahr nicht nur mit der Vergangenheit, sondern auch der Gegenwart und Zukunft beschäftigen. Ein Schwerpunktthema müsse der Erhalt der Demokratie sein. Dafür wolle man mit Veranstaltungen werben und sich einbringen. mpa Für jedes Kind in Weinheim ein Platz sich in der mittelfristigen Finanzplanung darstellen lasse. Auch hier sei Weinheim vorbildlich. Manuel Just verwies auf ein Personalentwicklungskonzept, mit dem das Fachamt in der sehr schwierigen Arbeitsmarktsituation bei Erziehern für sich werben will. Auch dieses Konzept wurde imGremium begrüßt. Personalmangel sei das Problem der Branche und der Zukunft, ließ der OB keinen Zweifel. Weinheim genieße als Arbeitgeber allerdings einen guten Ruf. Der erlösende Satz in der Vorlage an den Weinheimer Gemeinderat lautet: „Für das nächste Kindergartenjahr steht somit eine ausreichende Zahl an Kindergartenplätzen für alle Weinheimer Kinder zwischen drei Jahren und Schuleintritt zur Verfügung.“ Im nächsten Kindergartenjahr gibt es genug Plätze für alle Weinheimer Kinder zwischen drei Jahren und Schuleintritt. SYMBOLBILD: FRITZ KOPETZKY WEINHEIM. Jedes Kind im Kindergartenalter kann in Weinheimeinen Betreuungsplatz bekommen. Das geht aus einer Information des Amtes für Bildung und Sport über die Kindergartenbedarfsplanung für die nächsten beiden Jahre hervor. „Damit setzen wir Maßstäbe in der Region“, befand Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just in der Gemeinderatssitzung. Personalmangel in der Branche Denn, so der OB: „Das kann nicht jede Kommune von sich behaupten.“ Die Bedarfsplanung war schon im Kinder- und Jugendbeirat sehr gelobt worden. „Unser Amt für Bildung und Sport hat in den letzten Jahren großartige Arbeit geleistet, und das ist das Ergebnis“, so Just. Was auch die bauliche Ertüchtigung und Herstellung von neuen Kita-Einrichtungen angeht, habe die Stadt „eine klare Strategie zur Umsetzung“, die

8 Mittwoch, 27. März 2024 WEINHEIM/GORXHEIMERTAL Carolin George (Zweite von links) ist neue Vorsitzende des Fördervereins des Kindergartens St. Wendelin. Stellvertretende Vorsitzende bleibt Nicole Hintenlang (rechts daneben). BILD: FÖRDERVEREIN Carolin George ist neue Vorsitzende park inklusive Bustransfer, stabile Fußballtore, einen Zaun für den vorderen Außenbereich, den Selbstbehauptungskurs für die Schulanfänger, Stapelsteine, Holz- und Hüpfpferde und Spielsachen für den Außen- und Innenbereich. Auch in diesem Jahr wird der Förderverein wieder vollen Einsatz zeigen, um weiter das Angebot für die Kinder verbessern zu können. Alle freuen sich schon jetzt auf den Herbstflohmarkt am Samstag, 28. September. i Weitere Informationen findet man im Internet unter www.abgabeflohmarkt.de GORXHEIMERTAL. Bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins des Kindergartens St. Wendelin wurde Carolin George als neue Vorsitzende gewählt. Ihrem Vorgänger Christian Kürschner wurde für seinen Einsatz und seine Arbeit gedankt und er wurde aus dem Vorstand verabschiedet. Nicole Hintenlang, die Zweite Vorsitzende, und Kassenwartin Maria Lutz wurden in ihren Ämtern bestätigt. Der Schriftführerin Anja Kürschner wurde für ihren Einsatz gedankt. Sie wurde aus ihrem Amt verabschiedet. Ihre Aufgaben werden in Zukunft von Sarah Dell übernommen. Auch die Organisation des Flohmarktes wird sie nach mehreren Jahren an Ina Frey übergeben. An Anfang März fand wieder der beliebte Abgabeflohmarkt des Fördervereins statt. „Wir konnten ein Rekordergebnis erzielen“, schreibt der Förderverein in einer Pressemitteilung. Durch die Einnahmen der Flohmärkte im Jahr 2023 und die großzügigen Spenden der Sponsoren konnten wieder Anschaffungen und Aktionen für die Kinder ermöglicht werden. Unter anderem gab es einen Ausflug in den Wormser TierSeit 2017 wird in Weinheim über das geplante Gewerbegebiet Hintere Mult gestritten, das sich südlich der Olbrichtstraße befindet. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht. BILD: STADT WEINHEIM Der Ball liegt beim Regierungspräsidium WEINHEIM. Am Ende wird wahrscheinlich ein Verwaltungsgericht entscheiden müssen, ob ein Bürgerbegehren gegen das geplante Gewerbegebiet Hintere Mult rechtlich zulässig ist. Erwartungsgemäß folgte der Gemeinderat jetzt mehrheitlich der Auffassung der Stadtverwaltung, dass dies nicht der Fall sei. Zunächst wird dieser Beschluss nun dem Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe zur Entscheidung vorgelegt. Sollte das RP dem Mehrheitswillen des Gemeinderates folgen, bliebe den 21 Widerspruchsführern noch der Gang vor Gericht. Auch wenn die Fronten im Gemeinderat schon lange geklärt sind, entwickelte sich doch wieder eine hitzige Debatte, bei der heit) in Absatz 1: „Der ehrenamtlich tätige Bürger darf weder beratend noch entscheidend mitwirken, wenn die Entscheidung einer Angelegenheit ihm selbst oder folgenden Personen einen unmittelbaren Vorteil oder Nachteil bringen kann: 1. dem Ehegatten oder dem Lebenspartner nach § 1 des Lebenspartnerschaftsgesetzes.“ Für ihn sei diese Regelung eindeutig. Denn natürlich führe die anstehende Entscheidung über die vorgelegten Widersprüche – je nach Ergebnis – zu einem Vor- oder Nachteil für den Ehepartner, weil er sein Ziel, dass ein Bürgerentscheid stattfinden kann, entweder erreicht oder nicht. Tröscher und Kramer fügten sich zwar dem Drängen des Oberbürgermeises zu Beginn allerdings um eine neue Rechtsfrage ging. Oberbürgermeister Manuel Just legte den Stadträtinnen Elisabeth Kramer (Grüne) und Susanne Tröscher (Wählervereinigung Mehr Demokratie, WMD) nämlich nahe, wegen Befangenheit nicht an der Debatte teilzunehmen, weil ihre Ehepartner zu den 21 Bürgern gehören, die gegen die Ablehnung des Bürgerbegehrens Widerspruch eingelegt haben. Gleiches gelte für Stadtrat Wolfgang Benn (Grüne), der sich allerdings vorab für die gesamte Sitzung entschuldigt hatte. OB Just begründete die Rechtsauffassung der Verwaltung mit der Gemeindeordnung (GemO). Dort heißt es in § 18 (Ausschluss wegen Befangenstätigte der Gemeinderat die Rechtsauffassung, die er bereits vor einem Jahr eingenommen hatte, als es um die Durchführung des Bürgerentscheids zur Hinteren Mult ging. Mit 19:15 Stimmen wurde dies damals aus rechtlichen Gründen abgelehnt. Auf den spärlich besetzten Besucherplätzen im Rathaus verfolgte unter anderem Thomas Bosch die Debatte, der einer der 21 Widerspruchsführer ist und eine der Vertrauenspersonen des Bürgerbegehrens gegen die Hintere Mult war, das 4500 wahlberechtigte Weinheimer unterschrieben hatten. „Das Abstimmungsergebnis hat mich nicht überrascht“, sagte er gegenüber der WN-Redaktion, aber die Debatte fand er „unterirdisch. Da entscheidet ein politisches Gremium, das von den rechtlichen Fragen keine Ahnung hat.“ Denn es sei alles andere als eindeutig, dass das Bürgerbegehren unzulässig sei, auch wenn die Stadtverwaltung immer wieder das Gegenteil behaupte. Vielmehr sei er davon überzeugt, dass der Gemeinderatsbeschluss vom November 2022, an der Zielsetzung des Bebauungsplans festzuhalten, sehr wohl eine Grundsatzentscheidung gewesen sei. Und dann wäre ein Bürgerbegehren zulässig. Die Debatte der Stadträte hatte zuvor freilich auch keine wirklich neuen Erkenntnisse oder gar Mehrheiten gebracht. Während Freie Wähler, CDU und die Mehrheit der SPD der Rechtsauffassung der Verwaltung folgten und die Widersprüche ablehnten, hätten Grüne, FDP und WMD sowie Linken-Einzelstadtrat Dr. Carsten Labudda ihnen gerne stattgegeben. Und nun warten alle darauf, was das Regierungspräsidium entscheidet – und auf die Gemeinderatswahl am 9. Juni. pro ters und verließen den Ratstisch. Aber sie kündigten an, diese Frage rechtlich überprüfen zu lassen. Tröscher verwies dazu ebenfalls auf § 18 GemO. In Absatz 3 heißt es zur Befangenheit von Ehegatten: „Diese Vorschriften (aus Absatz 1, Anmerkung der Redaktion) gelten nicht, wenn die Entscheidung nur die gemeinsamen Interessen einer Berufs- oder Bevölkerungsgruppe berührt.“ Genau das sei hier der Fall. An den Mehrheitsverhältnissen im Gemeinderat hätte freilich auch die Teilnahme von Kramer, Tröscher und Benn bei der Abstimmung nichts geändert. Mit 18:10 Stimmen wurden alle 21 Widersprüche einzeln zurückgewiesen. Damit be-

www.wnoz.de wn/oz/digital Zugriff auf alle Artikel und Bildergalerien auf der Webseite wnoz.de Überall bestens informiert Gut recherchierte News aus Ihrer Heimat Spannende Meinungen und Hintergründe Wissensvorsprung: Ab 17 Uhr die News von morgen lesen mit dem Newsletter WNOZ Kompakt Jetzt zwei Monate für 0,99€ testen Mein WNOZ+

10 Mittwoch, 27. März 2024 HEMSBACH Schnipp, schnapp, freie Fahrt: Zwischen Hemsbach und Hüttenfeld wurden die beiden erneuerten Radwegebrücken von Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder freigegeben. Mit dabei Hemsbachs Bürgermeister Jürgen Kirchner, Hüttenfelds neue Ortsvorsteherin Beate Kettler sowie die beiden MdL Fadime Tuncer und Sebastian Cuny. BILD: RITTELMANN nutzen. Auch ein erfreulicher Nebeneffekt habe sich bei der kleinen Feier eingestellt: „So habe ich jetzt auch mal meine Hüttenfelder Kollegin kennengelernt.“ Beate Kettler war erst imOktober 2023 als Ortsvorsteherin gewählt worden. Kennenlernen konnten sichaucheinige andere, dennneben der Regierungspräsidentin und ihrem Stab waren auch die beiden Landtagsabgeordneten desWahlkreises – Fadime Tuncer (Bündnis 90/Die Grünen) und Sebastian Cuny (SPD) – in die länderüberschreitende Auenlandschaft gekommen. Gar für internationalen Charakter des Projektes sorgten die ausführenden Firmen. Geplant wurden die Aluminiumbrücken in der Bretagne und anschließend im Atelier Sieffert bei Straßburg (Elsass) hergestellt. Auftragnehmerin der Maßnahmewar die STHHüttental GmbH aus Nordrhein-Westfalen. Da die Richtlinien für die statische Bemessung von Brücken europaweit einheitlich sind, war es für die französischen Partner kein Mehraufwand, diese Brücken zu planen. Der Bau der beiden Radwegbrücken mit 15,50 beziehungsweise 16,50 Metern Stützweite und einem Brückenquerschnitt von 3,30 Metern kostete rund 425 000 Euro und wurde vom Land Baden-Württemberg getragen. Die 1994 erbauten Holzbrücken wiesen bereits vor einigen Jahren kleinere Schäden an den Holzträgern auf. Regelmäßig durchgeführte Bauwerksprüfungenergabenzuletzt eine kontinuierliche Verschlechterung. Da eine Sanierung der beschädigten Bauteile nicht mehr wirtschaftBrücken für „grenzenlosen“ Radverkehr HEMSBACH. Klingeling! Es hätte eigentlich keiner weiteren Reden bedurft, um die Wichtigkeit des Projektes zu unterstreichen, das jetzt mit einer feierlichen Übergabe an der Landesstraße 3110 zwischen Hemsbach und Hüttenfeld zu Ende ging. Denn immer wieder mussten die rund 20 Teilnehmer des Termins eine Gasse bilden, umdie zahlreichen Radler durchzulassen, die bereits die nun wieder unterbrechungsfreie Verbindung zwischen HessenundBaden-Württemberg eifrig nutzten. Sehr zur Freude von Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder, die als Vertreterin der zuständigen Behörde direkt aus Straßburg zur offiziellen Freigabe angereist war, wo sie eigenen sich die Regierungspräsidentin und fügte hinzu: „Das ist ein Gewinn für alle Radfahrenden, den Fahrkomfort und vor allen Dingen für die Sicherheit.“ Angesichts des stark frequentierten Radwegs zwischen Hemsbach und Hüttenfeld zeigte sich auch Jürgen Kirchner erleichtert darüber, dass das Projekt so schnell und vor allem problemlos über die Bühne gegangen sei. Optimal gewählt sah der Hemsbacher Bürgermeister auch den Zeitpunkt der Wiedereröffnung. Das Timing könnte nicht besser sein, denn mit Beginn der Spargelzeitwürden sichbaldwieder grenzenlos viele Radler, Jogger und Spaziergänger auf den Weg machen und die Verbindung zwischen den Gemeinden Worten zufolge an einer Ausschusssitzung für ein ebenfalls „grenzüberschreitendes Projekt“ teilgenommen hatte. Denn mit dem Ersatzneubau der beiden marode gewordenen Holzkonstruktionen über die Weschnitzarme komme man dem Ziel, „mehr Verkehr aufs Rad zu bekommen“, nun wieder einen Schritt näher. Moderne Standards verwirklicht „Die beiden alten Brücken aus Holz waren in einem schlechten Zustand und für Radfahrende nicht mehr verkehrssicher. Vor uns liegt nun ein Radweg mit zwei neuen, modernen und den aktuellen Standards entsprechenden Übergängen“, freute lich war, wurde nun der Überbau beider Brücken erneuert. Nachhaltiges Projekt Dass diese Lösung nun besonders nachhaltig ist, liegt am verwendeten Werkstoff. Aluminium ist langlebig, äußerst stabil und gleichzeitig sehr leicht. Neben seiner langen Lebensdauer von 80 bis 100 Jahren, der hohen Recyclingfähigkeit und den geringen Wartungsanforderungen bietet Aluminium eine moderne und ansprechende Optik, die gut zu urbanen und ländlichen Landschaften passt. Es ermöglicht auch die Gestaltung von kreativen und einzigartigen Brückenkonstruktionen. „Daher ist Aluminium der perfekte Baustoff für moderne Radwegbrücken“, so die Experten der ausführenden Firmen vor Ort. Nach entsprechender Planung der Brücken im Jahr 2023 verlief die Demontage der alten Holzbrücken unter Vollsperrung im Januar ohne Probleme. Die Holzüberbauten der alten Bauwerke wurden abgebrochen und durch Neubauten aus einer Aluminiumfachwerkkonstruktion an gleicher Stelle ersetzt. Die Fundamente der bisherigen Brücken konnten erhalten werden. Lediglichdiedarüber liegendenWiderlager aus Beton mussten angepasst werden. Während der Bauzeit wurde der Fuß- und Radverkehr jeweils über die Kappe der parallel verlaufenden Straßenbrücken geführt. Für die Demontage der alten Holzbrücken sowie für den Einhub der neuen Aluminiumbrücken wurde die L 3110 jeweils komplett gesperrt und der Verkehr umgeleitet. ath Am 1. Mai öffnet das Freibad Wiesensee wieder seine Pforten, ab 2. April gibt es im Bürgerbüro Familien- und Elternteilkarten. BILD: SASCHA LOTZ Freibad Wiesensee öffnet am 1. Mai HEMSBACH. Pünktlich zum 1. Mai öffnet das Freibad Wiesensee wieder seine Tore. Der Verkauf von Familien- und Elternteilkarten im Bürgerbüro Hemsbach startet bereits einen Monat vorher, nämlich am 2. April. Eine Familienkarte kostet 90 Euro, eine Elternteilkarte 45 Euro. Die Karten können per EC oder bar bezahlt werden. Die Bürger der Gemeinde Laudenbach können Familien- und Elternteilkarten ebenfalls im Bürgerbüro der Stadtverwaltung Hemsbach erwerben. Eine Verkaufsstelle in Laudenbach gibt es dieses Jahr nicht. Die Familien- und Elternteilkarten können zu den Öffnungszeiten des Bürgerbüros gekauft werden. Ein Termin ist nicht notwendig, jedoch muss mit Wartezeit gerechnet werden. Mitzubringen sind das Stammbuch oder die Personalausweise von allen Personen, die in dem Haushalt leben, sowie ein Nachweis über den Kindergeldbezug in Form eines Gehaltsnachweises oder einer Kindergeldbescheinigung. i Wie auch in den letzten Jahren können die Eintrittskarten – außer Familien- und Elternteilkarten – über die App „eTicketsHemsbach“ digital und bargeldlos erworben werden. Die App startet ebenfalls am 2. April.

SCHRIESHEIM WEINSTADT Deine Heimat. Deine Freude. Dein Genuss. Weine von der Badischen Bergstraße www.wg-schriesheim.de Neues Design Erfolgreiche Werbung hat einen Namen: Der Mathaisemarkt ist Schriesheimer Tradition. Aktion Mensch. Schriesheim pflegt auch internationale Partnerschaft. Die Partnerstadt Uzès liegt 860 km von Schriesheim entfernt im Süden Frankreichs, im Département „Gard“ (Région Languedoc-Roussillon). Das historische Stadtbild, das privilegierte Klima, die Camargue, das nahe Mittelmeer, die Cevennen, der Fluß „Gardon“, die Städte Nîmes, Avignon, Arles und Montpellier und die zahlreichen Freunde in Uzèsmachen eine Reise dorthin immer erstrebenswert. Die Partnerstadt hat auch GeKommune mit Herz und Historie Der Mathaisemarkt, der wieder Anfang März Unzählige aus nah und fern anzog, machte wieder deutlich, dass Schriesheim weit über die Bergstraße hinaus bekannt ist. Und Schriesheim ist eine Kommune mit Historie: Ihre Anfänge gehen auf eine fränkische Siedlung entlang des Kanzelbaches zurück, die erstmals im Jahr 764 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Ellwangen erwähnt wird. Über Jahrhunderte war dieses weit entfernte Kloster Ellwangen größter Grundbesitzer im Ort. Als Vögte dieses Klosters wurrung auf. Vornehmlich sind dort bäuerliche Hauptbetriebe ansässig. Ursenbach ist wie Altenbach eine Gründung der Herren von Strahlenberg. Schriesheim hat sich stets weiterentwickelt, bis ins Heute. Hohe Bedeutung haben in Schriesheim auch soziale Themen, was im außergewöhnlichen Engagement der Schriesheimerinnen und Schriesheimer widerspiegelt. Um den Charakter der liebens- und lebenswerten Stadt zu sichern, wird kontinuierlich an einer Förderung und Weiterentwicklung der baulichen Infrastruktur gearbeitet. Zum sozialen und gesellschaftlichen Leben Schriesheims gehört unter anderem ein tolles Angebot: Seit Frühjahr 2017 existiert ein Stadtführer der Stadt Schriesheim über Barrierefreiheit. Er enthält Angaben im Hinblick auf die Zugänglichkeit von beispielsweise öffentlichen Gebäuden, Praxen und Gaststätten für Menschen mit verschiedenen Einschränkungen. Erstellt wurde dieser von der Arbeiterwohlfahrt Rhein-Neckar in Kooperation mit der Stadt Schriesheim. Der Stadtführer kann kostenlos bei der Stadt Schriesheim abgeholt werden. Die Anknüpfung an die Schriesheimer Strukturen trägt der Stadtführer dazu bei, ein flächendeckendes Netzwerk mit Angeboten für Menschen mit Behinderung zu erschließen. Begründer des Projektes ist die Arbeiterwohlfahrt Rhein-Neckar mit der Unterstützung der Fördergesellschaft den um die Mitte des 13. Jahrhunderts die Herren von Strahlenberg mächtig. Sie gründeten um 1250 am Fuße des Ölberges eine Burg-Stadtanlage, die im Laufe des 14. Jahrhunderts mit dem Dorf im Tal zusammenwuchs. Die Burgruine der Herren von Strahlenberg überragt als Wahrzeichen das heutige Schriesheim. Altenbach ist 1401 erstmals urkundlich erwähnt. Die Besiedlung dürfte Ende des 12. oder im 13. Jahrhundert eingesetzt haben. Altenbach ist heute überwiegend Wohngemeinde. Ursenbach taucht erstmals 1361 in schriftlicher Überliefeschichte: Einst siedelten in Uzès die Kelten, später errichteten die Römer ein Militärlager, das sie „Castrum Ucetiense“ nannten. Sie entdeckten die Quelle des „Eure“, dessen Wasser sie mit Hilfe eines Aquäduktes über den „Pont du Gard“ in die Stadt Nîmes führten. Erst herrschten die Feudalherren, später Grafen und Herzöge. 1229 wird Uzès der Krone unterstellt. Uzès wird „1er Duché de France“ genannt, da dem Herzog von Uzès 1632 die Vorrechte des 1. Herzogs von Frankreich zufielen. ori/red Die Schriesheimer Strahlenburg. ARCHIVBILD: ORI

12 Mittwoch, 27. März 2024 HEDDESHEIM/REGION Die Reihe „7 Wochen anders leben“ zog viele Interessierte in Heddesheim an. BILDER: MERX schon mal abhanden kommen. Oft erkennt man am Ende des Tages, dass man sich nicht an die kleinen positiven Veränderungen erinnert, die einem gelungen sind, die gut getan haben, sondern man erinnert sich öfter an die Belastungen, den Ärger oder das negative Verhalten anderer Menschen. Veränderungen finden jedoch in erster Linie bei uns selbst statt“, sagte Teilnehmerin Manuela. Die Anwesenden wurden aufgefordert, nur eine Kleinigkeit in der Sprache zu verändern. Man muss in manchen Sätzen lediglich das Wort nicht durch das Wort anders ersetzen. Beispiele hierfür waren: ich kann das nicht - ich kann das anders. Ich will das nicht - ich will das anders. Damit kann man ohne andere vor den Kopf zu stoßen bei sich selbst bleiben, kann für sich selbst einstehen, sagen was man braucht oder nicht Positives im Kleinen bemerkt HEDDESHEIM. Zumvorletzten Mal fand die Reihe „7 Wochen anders leben“ am vergangenen Mittwoch statt. Wie gewohnt trafen sich alle Interessierten um 19 Uhr bei wunderbarem Abendrot im Garten der Museumsscheune in der Beindstraße. Motto des Abends war: „Es geht auch anders - We have a dream“ Dieses Mal waren ausgesprochen viele Teilnehmer gekommen, was wohl an der zentralen Lage der Location lag. Die Organisatorinnen waren Manuela und Martina, letztere las das Gedicht von Mascha Kalèko „Sozusagen grundlos vergnügt“ Sozusagen grundlos vergnügt: Ich freu mich, dass am Himmel Wolken ziehen. Und dass es regnet, hagelt, friert und Diele blitzt. Das Feuer ist geschürt. An solchem Tag erklettert man die Leiter, die von der Erde in den Himmel führt. Da kann der Mensch, wie es ihm vorgeschrieben, - Weil er sich selber liebt - den Nächsten lieben. Ich freue mich, dass ich mich an das Schöne und an das Wunder niemals ganz gewöhne. Dass alles so erstaunlich bleibt, und neu! Ich freu mich, dass ich … dass ich mich freu. Mascha Kaléko, In meinen Träumen läutet es Sturm Quelle: einfach leben 2016, Heft 3, S. 29 „Wir erleben doch täglich auch viel Unerfreuliches und Belastendes, was uns manchmal hoffnungslos oder gar resignativ stimmt, die Fähigkeit des Sich-Freuens kann da schneit. Ich freu mich auch zur grünen Jahreszeit, wenn Heckenrosen und Holunder blühen. Dass Amseln flöten und dass Immen summen, dass Mücken stechen und dass Brummer brummen. Dass rote Luftballons ins Blaue steigen. Dass Spatzen schwatzen. Und dass Fische schweigen. Ich freu mich, dass der Mond am Himmel steht. Und dass die Sonne täglich neu aufgeht. Dass Herbst dem Sommer folgt und Lenz dem Winter, Gefällt mir wohl. Da steht ein Sinn dahinter, Wenn auch die Neunmalklugen ihn nicht sehn. Man kann nicht alles mit dem Kopf verstehn! Ich freue mich. Das ist des Lebens Sinn. Ich freue mich vor allem, dass ich bin. Inmir ist alles aufgeräumt und heiter: Die braucht. Man sollte sich selbst für Gelungenes loben oder sich Mut zu sprechen. Auch hier ging es darum ein Gespür auch für kleine Veränderung zu entwickeln. Am Ende sang man gemeinsam bei Gitarrenbegleitung von Jan-Philipp Merx einige Strophen des Liedes „We shall overcome“. „Wir haben einen Traum, dass es uns allen immer wieder gelingt die kleinen Veränderungen zu bemerken, zu nutzen zu spüren, wie wir uns daran erfreuen, vielleicht fast grundlos vergnügt sein zu können, wenn wir merken, dass wir somit auch Ängste und Ressentiments überwinden können“. Bei Getränken und Keksen klang der Abend aus. ori i Am Mittwoch, 27. März, findet die letzte Zusammenkunft wie gewohnt um 19 Uhr im Kirchgarten statt. Frühlingstour an der Bergstraße HEMSBACH. Es ist die erste offizielle, lange Radtour des Stadtseniorenrates. Jeden ersten Donnerstag im Monat bietet dieser nun wieder in Kooperation mit der BSG unter Leitung der beiden Tourenleiter Adi Willnecker und Matthias Gehrmann eine Tagestour an. Am Donnerstag, 4. April, ab 10 Uhr ist dem ab Kik-Parkplatz an der Berliner Straße eine Frühlingstour über die „Alte Bergstraße“ mit einem Aufenthalt im „Hermannshof“ in Weinheim geplant. Anschließend fährt die Gruppe auf hügeligen Wegen die Bergstraße entlang. Ab Handschuhsheim fährt die Gruppe Richtung Neckar, über Ladenburg und Heddesheim geht es zurück nach Hemsbach. Die Tour hat eine Länge von 50 Kilometern und ist für alle Radfahrer geeignet. Wegen einer Einkehr wird um Anmeldung unter gehrmannmatthias@web.de gebeten. Wenn nicht anders möglich, auch unter Telefon 01702744199. ho Auch über Heddesheim führt die Frühlingstour. BILD: ORI Keine Container an Rohrwiesen baugenossenschaft Familienheim Rhein-Neckar darüber in Verhandlungen zu gehen, ob die Flüchtlingsunterbringung in der ehemaligen Uhlandschule nicht verlängert werden könne. Ein entsprechender Vertrag endet eigentlich nach zwei Jahren Laufzeit Ende September. Dabei geht es immerhin um 80 Plätze. Im Gemeinderat wurde über Hertingers Vorschlag nicht mehr formell abgestimmt, es erhob sich aber auch kein Einwand, als Kirchner erklärte, er wolle bei dem Unternehmen einmal vorfühlen. Auf Vorschlag von German Braun (SPD) sollen neue Vorschläge zur Flüchtlingsunterbringung zunächst im Gemeinderatsausschuss für Umwelt, Technik und Energie vordiskutiert werden. maz HEMSBACH. Die Stadt Hemsbach sucht händeringend Platz für knapp 120 Flüchtlinge. Auf diese Zahl summiert sich der Fehlbedarf in diesem Jahr. Eine Containeranlage am Rohrwiesenweg wird hier keine Abhilfe schaffen. Darüber wollte das Rathaus eigentlich denGemeinderat entscheiden lassen, nahm den Punkt aber wieder von der Tagesordnung. Nachmittags hatte die Verwaltung eine E-Mail des Regierungspräsidiums Karlsruhe ereilt, das seine anfänglich in Aussicht gestellte Genehmigungsabsicht wieder zurückzog. Der Grund: Durch die Nähe der Amphibienleitanlage unter der Bundesstraße 3 und der Feuchtgebiete des Naturschutzgebiets Rohrwiesen/Gänswiesen wäre die Wanderung der Amphibien durch die Container gefährdet, fasste der städtische Fachbereichsleiter Christopher Wetzel den Grund im Gemeinderat zusammen. Ein Bürger zweifelte in der Einwohnerfragestunde an, dass eine Containeranlage auf Dauer billiger als ein Neubau sei, und fand die Rohrwiesen im Außenbereich wenig förderlich für die Integration der Flüchtlinge. Als Standortalternative regte er die kommunalen Grundstücke am Wiesensee an, die die Stadt aktuell nicht loswerde. Bürgermeister Jürgen Kirchner würde Flüchtlinge auch lieber in gekauften oder angemieteten Wohnungen in der Stadt unterbringen, aber es fehlten leider die Angebote dafür, bedauerte er. Vielleicht aber doch nicht. FWFraktionschef Ernst Hertinger schlug vor, mit der Wohnungs-

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