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9 REGION Mittwoch, 20. März 2024 Neugestaltung der Dossenheimer Landstraße beginnt erreichen diese weiterhin über kleinräumige Umleitungen. Über baubedingte Einschränkungen wird rechtzeitig vorab informiert. Die Zufahrten für Rettungsfahrzeuge und die Müllentsorgung bleibt durchgehend gewährleistet. Infos zur Baumaßnahme Mit einer großen Infokampagne sowie zwei Veranstaltungen vor Ort informierten rnv und Stadt vorab zur Baumaßnahme. i Alle Informationen finden sich auch stets aktuell auf der Website www.dossenheimerlandstrasse.de. HEIDELBERG. Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) baut gemeinsam mit der Stadt Heidelberg von März 2024 bis Herbst 2026 neue Straßenbahngleise und zwei barrierefreie Haltestellen in der Dossenheimer Landstraße. Zudem werden der Kanal, die Versorgungsleitungen sowie Fahrbahnen und Geh- und Radwege erneuert. Arbeiten in sechs Bauphasen Gebaut wird nacheinander in sechs Abschnitten. Dabei wird die gesamte Infrastruktur „von Hauskante zu Hauskante“ erneuert. Alte Gleise und die bisherigen Haltestellen werden entfernt, der Kanal und die Versorgungsleitungen im Untergrund erneuert. Dann werden die neuen Gleise und barrierefreie Haltestellen gebaut und zum Schluss neue Straßenbeläge, Geh- und Radwege hergestellt. Straßenbahn fährt weiter Umsteigen lohnt sich: Während der gesamten Bauzeit fahren die Straßenbahnlinien 5, 24 und 26 der rnv weiter. Die Linie 21 wird wieder in Betrieb genommen und eine neue Linie 25 bietet mehr Kapazitäten. Informationen zum Fahrplan stehen in den digitalen Fahrplanauskünften, auf der Website der rnv, in der Start.Info-App sowie in zwei Flyern bereit. Umleitungen für Autoverkehr Während der Bauzeit ist die Dossenheimer Landstraße von Norden kommend für die Durchfahrt gesperrt. Autofahrerinnen und -fahrer mit Ziel Neuenheimer Feld oder Innenstadt nutzen die großräumige Umleitung über die Autobahnen A5 und A656. Von Süden nach Norden ist die Durchfahrt möglich. Separate Umleitungskonzepte gibt es für Radfahrer sowie Schulkinder. Handschuhsheim erreichbar Anlieger sowie Kundinnen und Kunden von Geschäften und Betrieben in Handschuhsheim Bildunterschrift: So wird die Dossenheimer Landstraße zukünftig aussehen: Barrierefreie Haltestellen, sichere Radwege und mehr Grün. BILD: RNV GMBH Empfohlen: „Zeckenschutzimpfung“ RHEIN-NECKAR. Mit steigenden Temperaturen zieht es wieder viele Menschen ins Freie, um Sonnenschein und Natur zu genießen. Sobald es wärmer wird, beginnt jedoch auch wieder die Zeckenzeit. Zecken können mit FSME-Viren oder Borrelien infiziert sein und diese Krankheitserreger auf den Menschen übertragen. Ab einer Außentemperatur von sieben Grad oder darüber sind die Tiere aktiv und auf der Suche nach einer Blutmahlzeit. Bei milden Wintern beschränkt sich die Zeckensaison somit nicht mehr nur auf Sommer und Herbst. Menschen, die häufig im Freien unterwegs sind, können bei entsprechender Witterung daher fast ganzjährig gestochen werden. Während eine Borreliose antibiotisch behandelt werden kann, so ist dies bei einer FrühsommerMeningoenzephalitis (FSME) nicht der Fall. Hierfür steht jedoch eine wirksame Schutzimpfung zur Verfügung. Das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises erinnert aus diesem Grund alle Bürger daran, den Impfstatus zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufrischen. BadenWürttemberg gilt bereits seit vielen Jahren als FSME-Risikogebiet. Die Schutzimpfung wird deshalb allen Menschen empfohlen, die hier wohnen oder sich längere Zeit aufhalten und Kontakt zu Zecken haben könnten. Aber auch in anderen Teilen Europas ist das Virus weit verbreitet, was im Hinblick auf Urlaubsreisen zu bedenken ist. Nach Angaben von Dr. Anne Kühn, die im Gesundheitsamt für den Infektionsschutz zuständig ist, kennzeichnen Fieber, Erbrechen und Kopfschmerzen die FSME. Bei schweren Krankheitsverläufen können neurologische Probleme wie etwa Lähmungen hinzukommen. Wer solche Symptome beobachtet, sollte schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Vor allem Senioren sind anfälliger für Komplikationen. „Eine Impfung“, so Dr. Kühn, „halte ich nach wie vor für das sicherste Mittel gegen die Krankheit, besonders für ältere Menschen.“ Die Kosten hierfür tragen die Krankenkassen. Da Zecken neben FSME und Borreliose noch weitere Erkrankungen übertragen können, sollte man auch vorbeugende Maßnahmen treffen, damit es gar nicht erst zu einem Zeckenstich kommt. Empfohlen wird, in der Natur möglichst lange Kleidung und festes Schuhwerk zu tragen. Anschließend sollte der Körper gründlich abgesucht werden, damit Zecken frühzeitig und korrekt entfernt werden können.

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