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HIRSCHBERG LEBENS- UND LIEBENSWERTES Inhaberin: Ursula Cortelezzi Riedweg 1 · 69493 Hirschberg Tel. 06201/4949849 · info@turmapotheke-hirschberg.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8.00–18.30 Uhr Samstag: 8.00–13.00 Uhr Leitung: Barbara Stein Hauptstraße 15 · 69493 Hirschberg-Leutershausen Tel. 06201/55455 · info@loewen-apotheke-hirschberg.de Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. + F.r 8.00–13.00 Uhr und 15.00–18.00 Uhr Mittwoch: 8.00–13.00 Uhr Samstag: 8.30–13.00 Uhr Lessingstraße 45 · Eppelheim · Telefon 06221/14780 Wir heizen Ihnen ein! Heizöl von Gasthaus und Pension »Zur Berg straße« Bahnhofstraße 45, 69493 Hirschberg Telefon 0 62 01/5 14 10 täglich günstiger Mittagstisch ab 11.30 Uhr Dienstags Ruhetag Das digital Extra zu unserem extra Arne Rosenau begrüßte die Gäste im Namen der kirchlichen Fördervereine zur Ausstellung mit Werken von HansGerhard Wind. BILD: MICHAEL GÖCKE an Kugelschreiberzeichnungen, Grafiken und Fotografien wurde auf diese Weise eine Aufwertung zuteil. Über seine Werke selbst hat Wind einst erklärt: „Ich benutze die ganze Palette der verfügbaren Bleistiftstärken von 6 H bis 12 B sowie Buntstifte, Kugelschreiber und Radiograph-Tuschefüller – da ich die Strukturen meiner Zeichnungen selbst bestimmen möchte, bevorzuge ich glattes Papier, radiert oder gewischt wird nicht.“ Dies in den Werken zu erkennen, gelobte auch Bürgermeister Ralf Gänshirt, der gerne der Einladung gefolgt war und seine Mit Bleistift Anmut zum Vorschein gebracht Sie waren in Scharen gekommen, um ihrem Freund, Bekannten, Wegbegleiter und Kollegen künstlerisch die letzte Ehre zu erweisen. Doch noch viele weitere dieser Begebenheiten könnten folgen. Denn Künstler Hans-Gerhard Wind, der im Februar 2022 nach schwerer Krankheit mit gerade einmal 67 Jahren verstarb, hinterließ einen Fundus an Fotografien und Zeichnungen. Kostbare Werte, die nun in Erinnerung an ihren Erschaffer im katholischen Gemeindehaus der Christkönig-Kirche zu bewundern sind. Es waren viel mehr Menschen gekommen, als die Veranstalter für möglich gehalten hatten. Unzählige Stühle mussten so kurz vor Vernissage-Beginn noch herbeigeschafft werden. Der kleine Gemeindesaal platzte aus allen fangen. Es gehe umFrieden und Freiheit. Entspannung und das Ankommen. Die Ausstellung wurde daher „zur Erinnerung an den verehrten Künstler und liebenswürdigen Menschen organisiert. Wir wollen einen Teil seiner Werke der Öffentlichkeit präsentieren und haben uns dabei bewusst auf die Schwarz-Weiß-Zeichnungen beschränkt“, heißt es im Flyer. Die Witwe dankte Treiber für seine Expertise, mit der er die Werke ihres Gatten eingeordnet, gedeutet und gruppiert hatte. Seinem Schatz Nähten und trotzdem drängten sich noch viele weitere Menschen auf dem Flur. Zur Verfügung gestellt hatte die Werke die Witwe des Künstlers, Ingrid Wind. Sie fand auch anrührende Worte der Dankbarkeit, die sie nicht nur an die Veranstalter, sondern auch die vielen Gäste richtete. „Ich weiß, dass mein Mann sich sehr gefreut hätte. Es hätte ihn mit Stolz erfüllt, Sie alle hier heute zu sehen.“ Weggefährte und Künstler Karlheinz Treiber hatte alle Hebel in Bewegung gesetzt, um in Gedenken an seinen guten Freund die Ausstellung zu organisieren. Die katholische Kirchengemeinde war da gernemit im Boot, sei die ChristkönigsKirche doch Treibers „Lieblings-Gotteshaus“, wie er stolz erklärte. Die Werke an den Wänden zeugen von einfachen Beobachtungen: Schafe und die Gartentür sind zu sehen. Bäume, Wiesen, Wälder. Treiber erklärte, dass nicht die wahrhaftige Zeit, die wir auf Erden sind, von einem langen und erfüllten Leben zeuge. Sondern es darum gehe, wie man seine Zeit auf Erden nutzt. Wind habe einen Beruf gehabt, der ihn erfüllte, eine Familie, die ihn trug, und ein Hobby, eine Leidenschaft, die ihm Kraft schenken konnte. „Wir hoffen, dass er sein Land der Akazien im Elysium gefunden hat.“ Wind habe seinen Schöpfer nie in der Kirche, wohl aber in der Natur gesucht. Er habe mit Bleistift die Anmut zum Vorschein gebracht und eingeFreude darüber erklärte, so viele kunstschaffende Menschen in der Gemeinde zu wissen. Zum ersten Mal hatte Wind, der hauptberuflich am Nationaltheater Mannheim gearbeitet hatte, seine Werke 2016 bei der „Ersten Ausstellung Hirschberger Maler“ gezeigt, die von den beiden kirchlichen Fördervereinen Großsachsens organisiert wurde. Es folgten drei Aufsehen erregende Ausstellungen. i Die Werke jetzt können im Gemeindehaus noch am 20. und 22. März bewundert werden. Jeweils von 11 bis 16 Uhr sind die Räumlichkeiten dafür geöffnet. mpa Die Kirchen würdigen Hans-Gerhard Wind mit einer Ausstellung. BILD: MEIKE PAUL

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