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10 Mittwoch, 20. März 2024 REGION Die Tore des Strandbades Waidsee in Weinheim öffnen sich am 9. Mai. ARCHIVBILD: PHILIPP REIMER Voraussetzungen erfolgen muss, sind die Familien- und Elternteilkarten ausschließlich imBürgerbüro in der Weinheim Galerie, Dürrestraße 2, im Bürgerbüro der Weststadt, Breslauer Straße 1 (Volksbankfiliale), sowie bei der Verwaltungsstelle Lützelsachsen erhältlich. Die Karten müssen dann aber noch, wie im vergangenen Jahr, vor dem ersten Besuch an der Strandbadkasse aktiviert werden. Dabei können online schon alle benötigten Nachweise hochgeladen werden. Die Abholung und Zahlung der geprüften Familien- und Elternteilkarten für Alleinerziehende im Bürgerbüro oder der Verwaltungsstelle Lützelsachsen ist dann nach Erhalt einer E-Mail mit weiteren Informationen möglich. Personen, die keine technische Möglichkeit haben, den Antrag online zu stellen, können auch direkt einen Termin bei den genannten Vorverkaufsstellen vereinbaren und die benötigten Nachweise vorlegen. Ab dem 6. Mai ist dann auch der Kauf von Saisonkarten Badesaison beginnt am 9. Mai WEINHEIM. AmDonnerstag, 9. Mai, beginnt der Sommer – zumindest die Badesaison im Strandbad am Weinheimer Waidsee. Gute Nachrichten für alle Wasserfreunde: Die Einändert. Der Vorverkauf der Saisonkarten für Familien und Elternteilkarten für Alleinerziehende mit Zusatzkarten für Kinder beginnt am Montag, 25. März. Da eine Überprüfung der trittspreise bleiben unverändert. Auch die Möglichkeit, in den Abendstunden kurz vor Kassenschluss erst vergünstigt, dann sogar kostenlos schwimmen zu gehen, wird nicht verfür Erwachsene und Ermäßigte jederzeit online über die „eTickets Weinheim“-App möglich. Außerdem startet der Vorverkauf an der Strandbadkasse gegen Barzahlung ebenfalls ab 6. Mai jeweils zwischen 10 und 15 Uhr. ImMai und September öffnet das Strandbad täglich von 9 bis 19.30 Uhr. Im Juni, Juli und August täglich von 9 Uhr bis 20.30 Uhr. Erwachsene zahlen für eine Tageskarte 4 Euro, Kinder ab 6 Jahren und Ermäßigte nur 2,50 Euro. Eine Abendkarte ab 17.30 Uhr ist für 2,50 Euro erhältlich, die sogenannten „Gesundheitsschwimmer“ dürfen im Mai und September ab 18 Uhr, im Juni, Juli und August ab 19 Uhr kostenlos eintauchen. i Weitere Informationen zum Kauf der Familien- oder Elternteilkarten für den Weinheimer Waidsee sind ebenfalls auf der Internetseite des Bürgerbüros oder des Strandbads Waidsee zu finden, hier ist auch der Antrag hinterlegt. Der Antrag zum Erhalt kann vorab online unter www.weinheim.de/ strandbad gestellt werden. Friedrichstraße hingegen kommen aktuell auf den Prüfstand. In Hemsbach wird die Unterbringung von Geflüchteten am Montag (18. März) Thema in der Gemeinderatssitzung sein. Die Flüchtlingsunterkünfte in Hemsbach sind derzeit zu 90 Prozent belegt, heißt es in der Sitzungsvorlage. Rein rechnerisch müssen aus der Zuweisung 2023 noch elf Personen untergebracht und für 2024 aktuell 44 Personen aufgenommen werden. Ende September fällt dann auch noch die Unterbringungsmöglichkeit in der Uhlandschule weg, was eine erneute Unterbringung von knapp 80 Geflüchteten notwendig macht. Unterm Strich fehlt für 119 Personen Platz zur Unterbringung. Über Standorte für eine Containeranlage wurde dieser Tage entschieden. Rückstand in Laudenbach ZumStichtag 31. Januar waren in Laudenbach 90 Geflüchtete in der Anschlussunterbringung der Gemeinde untergebracht. „Für das Jahr 2024 müssen wir noch einen Rückstand aus 2023 von 33 Personen unterbringen sowie 35 weitere Personen“, sagt Bürgermeister Benjamin Köpfle. Wie der Rückstand entstanden ist? „In Laudenbach haben wir keine zentrale Unterbringung, sondern mieten privaten Wohnraum für die Geflüchteten an. Doch die REGION. Die Unterbringung von Flüchtlingen ist keine leichte Aufgabe und viele Kommunen stoßen an ihre Belastungsgrenzen. Viele haben noch nicht die Quote 2023 erfüllt – und schon neue Zuweisungen für 2024 bekommen. Die Redaktion hat sich in den Städten und Gemeinden in der Region umgehört: Wie viele Geflüchtete wurde schon aufgenommen? Wie viele müssen mittelfristig untergebracht werden – und welche Herausforderungen gehenmit denZuweisungen einher? Anstrengungen inWeinheim 434 geflüchtete Männer, Frauen und Kinder sind aktuell schon in Weinheim untergebracht. „Wir habennoch eine Erfüllungsquote für 2023 von 131 Menschen, im Jahr 2024 beträgt sie laut RheinNeckar-Kreis weitere 212 Personen. Wir pflegen ein sehr verlässliches Verhältnis mit dem RheinNeckar-Kreis, sodass der Kreis auf die Fertigstellung weiterer Unterkünfte Rücksicht nimmt und abwarten kann“, sagt Weinheims Pressesprecher Roland Kern. Im Moment gibt es die in den Jahren nach 2015 gebauten Unterkünfte am Seeweg, in Hohensachsen am Steinweg, in Lützelsachsen am Sportplatz Sandloch, in der Händelstraße, in der Stettiner Straße, in Oberflockenbach, die Unterbringung Bergstraße 204, in der Gleiwitzer Straße sowie in der früheren Jugendherberge, sowie dezentral in weiteren Unterkünften. „Weitere Unterkünfte werden gerade ausgebaut und können demnächst zur Verfügung gestellt werden“, so Kern. Die frühere Johann-Sebastian-Bach-Schule in der Weststadt soll künftig 40 PersoneneineUnterkunft bieten, aktuell werden finale Arbeiten vorgenommen. Der Umbau der früheren Albert-Schweitzer-Schule läuft noch, später sollen dort circa 90 Personen unterkommen. Die weiteren Container im Gorxheimer Tal sind nahezu fertig und bieten Platz für 40 Personen. Die Stadt Weinheim hatte außerdem die Kampagne „Vermiete doch an deine Stadt“ gestartet, um gezielt Vermieter und Immobilienbesitzer anzusprechen. „Bislang haben sich etwa 20 Interessenten gemeldet und Immobilien zum Mieten oder zum Kauf angeboten. Mit den ersten zwei, drei steht unser Ordnungsamt inkonkretenVerhandlungen“, sagt Kern. Auch inHemsbach fehlen Plätze ImWeinheimer Haushalt 2024 ist eine erste Rate für einen Neubau Am Schleimweg in Sulzbach vorgesehen. Die Pläne für eine Flüchtlingsunterbringung auf dem Gelände des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in der Nachfrage ist deutlich größer als das Angebot“, sagt Köpfle. Denkt man im Rathaus nun doch darüber nach, zum Beispiel eine eigene Flüchtlingsunterkunft zu bauen? „Wir haben in Laudenbach nicht die notwendigen Flächen – und schon gar nicht in kommunalem Eigentum. Außerdem halte ich eine zentrale Unterbringung von Geflüchteten in einem kleinen Ort wie Laudenbach nicht für wünschenswert, da es sie Integration erschweren würde“, so Köpfle. Hirschberg auf der Suche Aktuell sind in Hirschberg 114 Personen untergebracht. Im Jahr 2024 müssen noch 49 Personen untergebracht werden. Wie und wo werden sie untergebracht? Die betroffenen Personen werden in gemeindeeigenen und in angemieteten Wohnungen untergebracht, heißt es aus dem Hirschberger Rathaus. Deshalb ist Hirschberg weiterhin auf der Suche nach Wohnraum für die Unterbringung von geflüchteten Menschen. „Aufgrund der angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt ist die Herausforderung groß. Aber hier wurden auch schon Fortschritte erzielt. Aktuell leben von den 114 in Hirschberg untergebrachten Personen 54 in angemieteten Wohnungen“, sagt FrankBesendorfer, der in Hirschberg das Hauptamt leitet. Container in Birkenau Auch Birkenaus Bürgermeister Milan Mapplassary hat sich vor Kurzem in der Gemeindevertretung geäußert. „Derzeit haben wir 66 Personen untergebracht. Mit der Fertigstellung weiterer Mietobjekte rechnen wir mit einer Unterbringung von mindestens 14 weiteren Personen im Monat März“, sagte Mapplassary. Zudem haben sich wieder potenzielle Vermieter bei der Gemeindeverwaltung gemeldet – es sollen Besichtigungs- und Besprechungstermine stattfinden. Der Kreis Bergstraße habe mitgeteilt, dass die Aufnahmequote im ersten Quartal 2024 ausnahmsweise bei 14 Personen liege. Unter Berücksichtigung der bisherigen Aufnahmen habe die Gemeinde Birkenau also dafür zu sorgen, noch insgesamt 33 Menschen unterzubringen. Nachdem die Leistungsbeschreibung für die Aufstellung der Container versendet wurde, sei nun die Angebotsabgabe beziehungsweise die Submission für den 29. Februar vereinbart worden. DerGemeindevertretung sollte das Angebot im Optimalfall bei der Sitzung am 19. März vorgelegt werden. Bindefrist beziehungsweise Auftragsvergabe solle Ende April sein. „Wir rechnen damit, dass die Container gegen Ende des Sommers bezugsbereit sind“, sagte Mapplassary. VerenaMüller Kommunen stoßen an ihre Belastungsgrenzen

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