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BILD: PHILIPP REIMER auch unterschiedliche Orte sehen, in denen Menschen ihren Glauben ausleben, wie beispielsweise die Sacré-Coeur in Paris.“ Ein Gotteshaus, das auch für die Künstlerin selbst ein ganz besonderer Ort sei, da sie mit jedem ihrer sieben Enkelkinder dorthin reist, sobald diese zehn Jahre alt werden, um auch ihnen die Schönheit dieses Ortes zu zeigen. Weitere Geschichten wie diese konnten die Gäste im anschließenden Gesprächmit der Künstlerin erfahren und sich dabei mit ihr bei einem Glas Sekt oder einem Laugengebäck und Kuchen über ihren besonderen Weg zur Kunst austauschen. Gute Resonanz Wer noch auf der Suche nach einer Karte für Konfirmation oder andere Anlässe war, konnte sie bei Bine Schuster erwerben, die an diesemTag auch vor Ort war, um ihre nachhaltigen Karten zu Kirchenmalerei, da denkt man im ersten Moment eher an Abbildungen von Jesus oder anderen Figuren aus der Bibel. Dass Kirchenmalerei aber auch bunt und modern sein kann, das stellte Mechthilde Gairing nun in der evangelischen Kirche in Mörlenbach unter Beweis. Unter dem Motto „Kirche ist bunt“, stellt sie dort einige ihrer PopArt-Malereien aus, auf denen sie Kirchen in modernem Stil abbildet und mit abstrakten Elementen ergänzt. Zur Eröffnung dieser Ausstellung, die noch bis Anfang Juni in der Kirche zu bestaunen sein wird, wurde nun kürzlich zur Vernissage geladen. Bei der die Gäste, mit musikalischer Begleitung durch Christin Raschke, die einige Lieder am Klavier spielte und dazu sang, einiges über die Künstlerin und ihre Bilder erfahren konnten. Knallige Farben Im Anschluss an den sonntäglichen Gottesdienst begrüßte die Leiterin der Abteilung „Kunst in der Kirche“, Astrid Teigesser, Besucher und Künstlerin. Diese male in ihrer Galerie „Pop-Art Pfalz“ in Bad Dürkheim, erzählte die Moderatorin weiter. Ihre Bilder würden besonders durch die knalligen Farben verspreherkömmlichen Sinne losgehen und Gairing begann, ihre Werke zu verkaufen, auch wenn ihr das zu Beginn sehr schwergefallen sei, da sie all ihre Bilder so sehr mochte und nicht hergeben wollte. Nach den ersten Verkäufen wollte sie mit ihren Bildern aber auch für andere Menschen etwas Gutes bewirken. Sie kam also auf die Idee, Auftragsmalereien für Versteigerungen zu machen und den Erlös zu spenden. So begleitete sie schon mehrere Aktionen, in denen Spenden für Altenheime, Frauenhäuser und das Ahrtal gesammelt wurden. Besonderer Ort Ein personalisiertes Bild war auch für die evangelische Gemeinde geplant worden, deren Mitglieder sich auf einem Gemälde der eigenen Kirche verewigen konnten, indem sie kleine Zeichnungen oder Unterschriften hinzufügten. Im Rahmen der Ausstellung wird die Gemeinde auch Geld sammeln, um dieses Bild am Ende kaufen zu können. Teigesser finde es außerdem schön, die Kirche jetzt im Frühjahr so bunt schmücken zu können, wie die Gemeinde selbst durch ihre Mitglieder sei: „Durch die Abbildungen der anderen Kirchen kann man gleichzeitig aber chen, ihre Betrachter zu inspirieren und glücklich zu machen. Dabei zeigen sie zum größten Teil Architektur aus der Pfalz. Gairing male am liebsten Kirchen, da die Malerei für sie ein Ausdruck ihres eigenen Glaubens sei, was sie nun selbst erklärte. Sie habe ihren Weg zur Kunst erst vor einigen Jahren gefunden, als sie ihren Enkelkindern einen Malkurs schenkte, bei dem sie dann ihre eigene Leidenschaft für Kunst entdeckte. Nach diesem Kurs machte sich die 70-Jährige kurzerhand selbstständig und fing an, immer mehr Bilder zu malen. Die gelernte Kinderkrankenschwester empfindet ihre späte Liebe zur Kunst als riesiges Geschenk Gottes und möchte daher mit ihren Kirchenabbildungen ihrem Glauben Ausdruck verleihen. Ihre erste Ausstellung fiel durch die damaligen Pandemie-Beschränkungen zwar vorerst ins Wasser, was Gairing aber nicht aufhielt. Sie stellte ihre Bilder einfach in die Fenster ihres Hauses, wodurch sie sich die Bad Dürkheimer trotzdem anschauen konnten, wenn sie in ihrer Straße unterwegs waren. Aufträge für Versteigerungen Nach den Corona-Jahren konnten die Ausstellungen auch im zeigen, die sie aus alten Tapeten oder Katalogen herstellt, womit sie eine Alternative zu bedruckten Grußkarten bietet. Auch durch ihre Arbeiten wurde die Vernissage so abwechslungsreich und zauberte ein Lächeln auf die Gesichter der Anwesenden, unter denen auch Bürgermeister Erik Kadesch und Bodo Kalesse nicht fehlen durften. Doch auch die Gemeinde war zufrieden mit dem Anklang der Vernissage, wie Teigesser verriet. Da die Bilderschau noch bis Juni in der Kirche bleiben wird, haben Interessierte auch im Anschluss an die Vernissage die Möglichkeit, die Kunst anzuschauen. Die Künstlerin wird in der zweiten Märzhälfte im Frankenthaler Rathaus weiter ausstellen und dort noch einige andere ihrer Bilder zeigen. i Die Ausstellung ist in der evangelischen Kirche zu sehen. Ein Gemeinschaftswerk für die Gemeinde

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